Ludwigsburger Hütte

Aussichtsbalkon über dem Pitztal

bewirtschaftet

Die Ludwigsburger Hütte liegt auf 1935 m am Westhang des nördlichen Geigenkamms, knapp unterhalb der Baumgrenze auf einer idyllischen Waldwiese. Umgeben ist sie von der wildromantischen Landschaft der Ötztaler Alpen. Der Blick hinüber zur Bergkette des Kaunergrats zählt zu den schönsten Ausblicken in den Ostalpen.

Schon der kurze Zustieg und die idyllische Lage inmitten eines riesigen, naturfreundlichen "Abenteuerspielplatz" machen die Hütte zu einem idealen Ziel für Familien. Auf einem richtigen Spielplatz bei der Hütte können selbst kleinere Kinder nach Herzenslust herumtollen. 

Oberhalb der Hütte liegen kleinere Kletterfelsen, die mit ca. 8 Metern Kletterhöhe, ebenfalls eine schöne Beschäftigung für die ganze Familie bieten. Das Einrichten von Toperope-Touren ist möglich. Bei Interesse bitte entsprechende Kletterausrüstung (Seil, Gurte, Sicherungsgeräte) mitbringen. 

Die Talstation der Materialseilbahn befindet sich direkt am Parkplatz. Gepäckbeförderung ist gegen eine geringe Gebühr möglich, für Familien kostenlos.

Auch als Stützpunkt für mehrtägige Hüttentouren wie zum Beispiel die Pitztaler Sonnenrunde oder für Weitwanderer auf dem E5 als Variante über die Fundusscharte liegt die Ludwigsburger Hütte ideal.

Ludwigsburger Hütte online buchen

Übernachtungen auf der Ludwigsburger Hütte lassen sich ab sofort online buchen. Wie bei inzwischen weit über 100 DAV-Hütten wird so die Suche nach freien Schlafplätzen insbesondere in der Hauptsaison erheblich erleichtert. Hüttenwirtin Anja Holzknecht und die Sektion kommen damit zudem einem immer wieder von Gästen geäußerten Wunsch nach.

Das entsprechende Portal ist leicht zu bedienen und bietet schnell den Überblick über die Zahl der bereits erfolgten Reservierungen. 

Winterraum

Der Winterraum ist im Zuge der Renovierungsarbeiten im Winter 2025/2026 nicht zugänglich.

Reservierung

Anja Holzknecht
Hütte: +43 (0)5414 / 20204

Details

Öffnungszeiten

Hüttensaison 2026

19. Juni bis 19. September

Höhe
1935 m
Allgemeine Hinweise

Wir sind Teil der DAV Hüttenkampagne "So schmecken die Berge".
Auf Alpenvereinshütten mit dieser Auszeichnung kommen nur qualitativ hochwertige Speisen und Getränke auf den Tisch. Der Großteil der Produkte stammt aus einem Umkreis von 50 Kilometern – und überwiegend aus ökologischer Berglandwirtschaft.  Es gilt: so lokal und regional wie möglich.

Link zur Homepage der Hütte.

Schlafplätze

Acht Schlafplätze in Zweier-Zimmern, 32 Matratzenlager, Winterraum mit 12 Plätzen

Preise

Nächtigungspreise: 

Barzahlung bei der Hüttenwirtin; eine Zahlung per Karte ist nicht möglich.

Für die Hüttensaison 2025 gelten folgende Nächtigungstarife: 

Alpenvereinsmitglieder
 
Erwachsene
 
Junior
(18-24 Jahre)
Jugendliche
(6-17 Jahre)
Kinder
(bis 5 Jahre)
2er/Mehrbett-Zimmer 18,00 € 15,00 € 12,00 € 8,00 €
Lager 12,50 €   9,50 €   8,00 € 0,00 €
Nichtmitglieder        
2er/Mehrbett-Zimmer 30,00 € 27,00 € 24,00 € 20,00 €
Lager 24,50 € 21,50 € 20,00 €   6,00 €

  

Verpflegungspreise: 

Frühstück Erwachsene 17,50 Euro Kinder 3-10 Jahre 10,50 Euro

Halbpension (3-10 Jahre)

nur auf Vorbestellung

28,50 Euro Frühstück & 3-Gänge-Menü am Abend

Halbpension (ab 11 Jahren)

nur auf Vorbestellung

42,50 Euro Frühstück & 3-Gänge-Menü am Abend
     


Storno:

Gemäß Punkt 1 des DAV-Hüttenreglements gilt: Werden einzelne oder alle reservierten Schlafplätze nicht in Anspruch genommen, so sind folgende Stornogebühren pro Schlafplatz und Nacht fällig:

  • Bei Rücktritt bis 2 Wochen vor Beginn des Aufenthaltes: Kostenfrei
  • Bei Rücktritt bis 1 Woche  vor Beginn des Aufenthaltes: € 5,00
  • Bei Rücktritt innerhalb 6 Tagen vor Beginn des Aufenthaltes bzw. bei Nichtantritt: € 10,00

Wir bitten um Verständnis, dass Stornogebühren auch bei schlechtem Wetter anfallen.

Geografische Position
Anreisehinweis

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Internationale Fernverbindungen bis Imst. Mit dem Linienbus bis zur Bushaltestelle Zaunhof-Moosbrücke. In ca. 15 Minuten zu Fuß zur Talstation der Materialseilbahn in Zaunhof-Grüble.

Mit dem Auto:
Mautfrei über Reutte/Fernpass: Auf der A7 über Kempten zur österreichischen Grenze; weiter auf der B179 zum Fernpass bis Nassereith. Auf der B189 nach Imst und Richtung Pitztal. Ca. 15 Kilometer durch das Pitztal bis es ungefähr 500 Meter nach der Ortschaft Wiese scharf links nach Zaunhof abgeht. Dem Straßenverlauf folgend durch den Ort bis zum Parkplatz neben der Materialseilbahn.

Zustiegshinweise

Forstweg - ca. 2 Stunden - geeignet für Moutainbikes und Kinderwagen
Vom Parkplatz links bergauf auf dem Teersträßchen, das später in einen Forstweg übergeht. in ca. 2 Stunden

Wald-/Winteraufstieg - ca. 1,5 Stunden
Kürzer aber steiler ist der Waldaufstieg, der nach etwa 10 Minuten an einer Stützmauer vom Teersträßchen rechts abzweigt und später den Forstweg immer wieder quert.

Historischer Almenweg - ca. 1,5 Stunden - Unser Tipp
Dem Waldaufstieg folgen, bis dieser zum ersten Mal den Forstweg quert. Auf diesem Forstweg bleiben und dann rechts auf den historischen Zustieg wechseln. Dieser Weg wurde 1930 extra für den Bau der Hütte mit vielen Trockenmauern liebevoll angelegt und weist nur sanfte Steigungen auf.
Der bequemere Zustieg ist mit einem eigens hierfür entworfenen Wegweiser gekennzeichnet. Auf dem kleinen runden, in brauntönen gehaltenen Schild ist ein Mann zu sehen, der einen beladenen Esel führt.

Verantwortliche Person(en)
Hüttenwirt*in: Anja Holzknecht

Touren, Tipps und Übergänge:

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Hoher Gemeindekopf (2771 m)


Abwechslungsreiche Bergwanderung zum prächtigen Aussichtsgipfel.
Aufstieg: ca. 2 Stunden

Lehnerjoch (2510 m)


Bergwanderung über Almböden und Alpenrosenhänge hoch zum Joch, von dem aus mehrere Gipfel bestiegen werden können.
Aufstieg: ca. 2 Stunden

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Schafhimmel (2820 m)


Vom Lehnerjoch nördlich über Almwiesen und versicherte Passagen zum Panoramagipfel.
Aufstieg: ca. 3 Stunden

Kreuzjöchelspitze (2908 m)


Vom Schafhimmel über den versicherten, teilweise ausgesetzten "Ludwigsburger Grat" (I-II) zum Gipfel. Abstieg über Schuttrinne und kurzer Gegenanstieg zum Hohen Gemeindekopf; Trittsicherheit erforderlich.
Gesamtgehzeit: ca. 7,5 Stunden

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Nördlicher Lehner Grieskogel (3032 m)


Vom Lehnerjoch südlich über den Nordwestgrat zum Gipfel des großartigen Aussichtsberges; Trittsicherheit erforderlich.
Aufstieg: ca. 3 Stunden

Fundusfeiler (3079 m)


Über Lehnerjoch in südöstlicher Richtung abwärts durch Mulde, vorbei an Blockkegeln, aufwärts über steilen Schrofen zur Feilerscharte (2926 Meter), von dort auf gut gestuftem Felsgrat zum Gipfel; Trittsicherheit erforderlich.
Aufstieg: ca. 3,5 bis 4 Stunden

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Wildgrat (2971 Meter)


Über Gemeindekopf, am Kuglater See vorbei, dann aufwärts über steile Schutt- und Schrofenhänge auf die Westschulter des Wildgrats und empor zum Gipfel.
Aufstieg: 4 bis 4,5 Stunden

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Panorama-Rundweg

 

Herrliche Bergwanderung über blumenreiche Wiesen, an Bachläufen vorbei und durch interessante Blockfelder ober halb des Eschelbach-Abbruchs.
Gehzeit: ca. 2,5 Stunden

St. Leonharder Höhenweg

Sehr lohnender, anspruchsvoller Höhenweg über Schuttkare, Bäche und Blockwerk (teils versichert) über das Maurerköpfl (2528 m) bis Piösmes. Herrliche Tiefblicke ins Pitztal, Richtung Wildspitze sowie zum Kaunergrat gegenüber. Zwei Abstiegsmöglichkeiten nach St. Leonhard.
Gehzeit: ca. 7,5 Stunden

Hinweis für Wanderer im Oberen Pitztal: Der AV Weg 916 „Hundsbachweg“ vom Kapuzinerjöchl nach Trenkwald ist wegen mehreren Murenabgängen bis auf Weiteres gesperrt!

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Pitztaler Sonnenrunde (Kleine Pitztalrunde)

Rund um Hochzeiger und Wildgrat - ein anspruchsvoller Tourentipp für Genusswanderer.
Bevor die Flanken steiler und felsiger werden, präsentiert sich das vordere Pitztal sonnendurchflutet und grün. Die Berge oberhalb von Arzl, Wald, Leins und Jerzens laden gerade diejenigen ein, die es nicht mit ganz schroffen Gipfeln haben.
1. Tag: Jerzens – Hochzeiger – Wildgrat – Erlanger Hütte 
2. Tag: Erlanger Hütte – Ludwigsburger Hütte mit Gipfeloption Fundusfeiler 
3. Tag: Ludwigsburger Hütte – Hoher Gemeindekopf – Jerzens
Den Flyer von der "Pitztaler Sonnenrunde" und weiteren Hüttentouren gibt es in der Tourist Info oder hier: /158 - Sektion Ludwigsburg/Anfragen/Downloadcenter/Hütten/Kleine_Pitztalrunde.pdf


Eine noch ausführlichere Tourenbeschreibung dieser "Kleinen Pitztalrunde" mit weiteren Gipfeloptionen und Varianten finden Sie hier: /158 - Sektion Ludwigsburg/Anfragen/Downloadcenter/Hütten/Pitztaler Sonnenrunde_ausführlich.pdf

Die Pitztaler Runde

Die Gemeinschaft der Pitztaler Sektionen stellt in der Broschüre "Pitztaler Runde" ihre Unterkünfte vor und macht außerdem Vorschläge für abwechslungsreiche Touren in Höhenlagen zwischen 800 und fast 3800 Metern. Tipps zur Tourenvorbereitung und zum Aufenthalt auf Alpenvereinshütten runden diese Broschüre ab.

https://www.pitztal.com/de/tours/tour-2-pitztaler-runde-9-tage.html

 

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E5 für Genießer: Stille Varianten abseits der Trampelpfade 

Auf "Ötzis" Spuren
Vor zehn Jahren hat es Aufmerksamkeit erregt: Das „Steinzeit-Experiment“ des SWR. In einem naturgetreu nachgebauten Dorf am Bodensee testeten damals mehrere Familien, ob bzw. wie sie mit der Lebensweise von vor vielen tausend Jahren klar kommen könnten. Eine besondere Aufgabe erwartete zwei der Familienväter: Sich mit zeitgenössischer Ausstattung wie damals der ‚Ötzs‘ Spuren bis nach Bozen durchschlagen. Die Route führte sie an der Ludwigsburger Hütte vorbei über die Fundusscharte vom Pitz- ins Ötztal. Genau dieser Abschnitt bietet auch eine lohnende und vor allem viel ruhigere Alternative zu den Etappen vier und fünf des E5: Mit dem Postbus von Wenns bis Zaunhof, Aufstieg zur Ludwigsburger Hütte, Übergang zur Frischmannhütte bzw. Hinteren Fundusalm und Abstieg über Köfels ins Öztal zum Bus nach Zwieselstein.

Ausführliche Beschreibung auch im Download-Bereich:/158 - Sektion Ludwigsburg/Anfragen/Downloadcenter/Hütten/E5_Ötzi-Variante_2025.pdf

Eine weitere, stille E5-Variante bei der Alpenüberquerung im Geigenkamm mit Übernachtung auf der Ludwigsburger und der benachbarten Erlanger Hütte bietet Bergauf-Reisen: https://www.berge-reisen.de/wandern-fernwanderweg-e5/

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Erlanger Hütte (2550 m)

Über Lehnerjoch (2510 m).
Gehzeit: ca. 4 Stunden.
Alternativ: Aufstieg über den Hohen Gemeindekopf auf den Wildgrat. Abstieg zum Wettersee und zur Erlanger Hütte.
Gehzeit: ca. 5 Stunden.

Hochzeigerhaus (1829 m)

Hochzeigerhaus (1829 m)
Über den Hohen Gemeindekopf durchs Riegetal zur Hütte.
Gehzeit: ca. 4,5 Stunden.
Alternativ: Ab Riegetal über Hochzeiger (2560 m).
Gehzeit: ca. 5,5 Stunden.

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Auf die Ötztaler Seite

Frischmannhütte (2192 m)
ÖTK (Österreichischer Touristenclub, Gegenrecht mit AV)
Über das Lehnerjoch und die Feilerscharte.
Gehzeit: ca. 4,5 Stunden.

Hintere Fundusalm (1964 m)
Von der Frischmannhütte Richtung Köfels/Umhausen
nahe dem höchstgelegenen Tiroler Waalweg gelegen
Gehzeit gesamt ca. 5 Stunden

Hauerseehütte (2383 Meter)


Über die Frischmannhütte (evtl. Übernachtung) und das Felderjoch zur Hütte.
Gehzeit: ca. 9 Stunden.

Alternativ: über den St. Leonharder Höhenweg und die Langkarlesscharte
Gehzeit: ca. 8-9 Stunden, Orientierungssinn erforderlich

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Der perfekte Kaiserschmarrn

Wie bekommt man den "perfekten Kaiserschmarrn" hin? Oliver Banyai, langjähriger Koch auf der Ludwigsburger Hütte, verrät sein Rezept. Probieren Sie es aus! Oder genießen Sie ihn nach einer Wanderung direkt vor Ort, auf der Sonnenterrasse der Hütte.

https://www.alpenverein.de/artikel/kaiserschmarrn-von-der-ludwigsburger-huette

Aktiv im Pitztal

Ein Weg, der sich immer lohnt:
Tourismusverband Pitztal
(TVB) mit 4 Standorten im ganzen Tal

Tel.: +43/(0)5414/869 99
info@pitztal.com
https://www.pitztal.com/

Hier geht's zur digitalen Wanderkarte des TVB:
https://maps.pitztal.com

 

Die im Pitztal tätigen DAV-Sektionen haben eine Reihe von Vorschlägen für Mehrtagestouren entwickelt und in Flyern beschrieben. Download beispielsweise über die Sektion Selb: 
https://www.dav-selb.de/selber-haus/unterwegs-im-pitztal/

Diese fünf und weitere Empfehlungen für Touren rund ums Pitztal finden sich auch auf der Webseite des TVB:
https://www.pitztal.com/de/wandern-im-pitztal.html